Die Letterboxausrüstung
Je
nach Letterboxbeschreibung, Gegend und Wetterlage führe ich
immer
mal wieder andere, unterschiedliche Gegenstände mit.
Du
machst sicher deine eigenen
Erfahrungen und kannst entscheiden, was für dich
wichtig
ist.
|
Kompass
|
Einen
Kompass
benötigt man unbedingt. Ich habe einen 0-8-15 Kompass in
meinen Stock eingearbeitet. Das reicht für 95 % aller
Letterboxen. Die grobe Orientierung geht so schnell von der
Hand.
Musst
du mehrfach hintereinander eine bestimmte
Richtung anpeilen, so ist ein besserer Peilkompass angebracht.
Lange Zeit hat mir ein Plastikkompass von Tchibo
gute Dienste geleistet. Doch irgendwann ( auf einem Felsen) gehorchte
er dem Gesetz der Schwerkraft. Seitdem nutze ich
einen älteren Kompass mit 60 er Einteilung und rechne auf 360°
um. Er ist gut zum Peilen geeignet und kann mit einer Hand leicht
bedient werden.
Bei einer guten Letterboxbeschreibung sind geringe Abweichungen
bei den Gradzahlen kein Problem. Es sollte trotzdem alles
eindeutig und zu finden sein. |
|
|
|
Logbuch
+ Stempel
Als Logbuch dient mir
ein kleines Büchlen ca. A7. Na ja, ein
oder 2 Stempel haben
nicht auf die Seite gepasst, aber für mich war der benötigte Platz
beim Transport entscheidend.
Hinweise
zum Anfertigen der Stempel findest du auf den
Letterboxseiten. Ich schnitze meinen Stempel aus
Radiergummis.
Dazu habe ich mir einen Skalpellsatz, Lineolschnittgarnitur und eine Lupe zusammengesucht.
Als Erste Hilfe Set für beschädigte Letterboxen führe ich schon mal
Plastikkleber, Klebeband, Skalpell und einen zusätzlichen Zip Beutel mit.
|
|
|
Top.
Karte(n)
Eine
Karte ist für die meisten Letterboxen nicht unbedingt notwendig,
manchmal ist sie aber hilfreich. Für einige wenige Boxen (z.B
für die Modenbach Boxenserie) benötigst du unbedingt eine.
|
|
|
Wanderausrüstung
Um
deine Letterboxausrüstung zu transportieren ist ein Rucksack
zweckmässig. Zum Geburtstag habe ich mir dann mal ein etwas teureres
Stück schenken lassen. Eine 2 Liter Wasserblase mit
Trinkschlauch
im Rucksack versorgt mich mit Trinkwasser. Da ich immer mal wieder
allein unterwegs bin, muss ich so keine Rast machen. In den
Rucksack gehört dann unter Umständen noch ein mehr oder
weniger üppiges Picknick.
Thermoskanne, Besteck, Schneidebrettchen ... und extrem
wichtig eine Tüte für
den Abfall, den ich natürlich nicht liegen lasse.
Dem
Wetter angepasste Kleidung benötigt man in jedem Fall.
Denn es lässt sich fast bei jedem Wetter eine Letterbox finden. Feste (und
wasserdichte ) Wanderschuhe
sind von Vorteil, für viele Touren sind sie Pflicht. Da
es immer mal sein kann, dass es durch dichten Wald oder Gestrüpp
geht, bevorzuge ich lange Hosen. Schon allein wegen der Zecken. Wer viel unterwegs ist, sammelt irgendwann
mal eine auf. :-( Dann hilft eine Zeckenzange aus dem Rucksack. Die
Ausrüstung vervollständigt ein Hut mit breiter Krempe oder im Sommer eine Schirmmütze. Die schützen das
Gesicht vor Sonne und Regen und erleichtern so das Peilen.
|
|
|
Sonstiges
Nach und nach habe
ich weitere kleine "Gadgets"
meiner Letterboxausrüstung beigefügt.
Auf
einem kleinen
flachen Brettchen
befestige ich mit 2 Gummis die
Letterboxbeschreibung.
Diese drucke ich ein wenig kleiner aus, schneide die
Ränder ab und falte die Blätter auf ein Drittel. So kann
ich das Ganze bequem in die Tasche stecken. Auf die Rückseite
habe ich ein einlaminiertes Blatt mit den römischen Zahlen und eine Liste
der Buchstaben mit ihrer lfd Nummer geklebt. ( A = 1, ... )
Aufkleber neben den Buchstaben sind geeignet, um
die
Variablen der Letterboxhbeschreibung zu notieren und kleine
Berechnungen zu machen. Dazu habe ich an dem Brettchen mit
Hilfe eines Lederbandes einen Bleistift
befestigt. Das Brettchen dient weiterhin als
Unterlage beim Logbucheintrag oder beim Abstempeln.
Folie !
Wer bei Regen unterwegs ist, sollte seinen Clue
schützen. Im
anderen Fall schwimmt dir evtl. die Beschreibung weg. Ein
kleiner
Regenschirm
schützt das Logbuch beim Eintrag. Für den Fall, dass
eine Top. Karte benötigt wird, nutze ich zusätzlich eine
Kartentasche.
Hier ist die Karte vor Regen geschützt und in die
Seitentasche passt wieder mein Brettchen. Um schnell mal die
Hände freizuhaben, kann ich meinen Stock und das kleine Brettchen
über einen Karabinerhaken an meinem Rucksack befestigen. Auch den
Regenschirm habe ich schon ( mit Hilfe von Gummischlaufen
und
Riemen) aufgespannt am Rücksack befestigt.
Taschenlampe
Wer
schon mal von der Dunkelheit überrascht
wurde, wird
es zu schätzen wissen.(Im dichten Wald
wird es
übrigens ein wenig zeitiger dunkel.)
Einen Fotoapparat
nehme ich immer mit. Dabei fotografiere ich nicht nur
interesannte Blicke entlang der Strecke sondern
auch
Übersichstafeln, Karten, Hinweise auf die Letterboxvariablen
... .
So kann ich bei Unklarheiten die Bilder nochmals auf
dem
Display anschauen und komme evtl zu anderen
Schlussfolgerungen. Für die Gegend um
den Startplatz fotografiere ich vom Monitor das Google Earth oder Map24 Bild ab.
So ist es evtl. leichter, den genauen Startplatz zu finden.
Zum Geniessen der Aussicht stört mich das zusätzliche Gewicht eines kleinen Fernglases nicht
und als Gegenstück führe ich noch eine kleine, flache Plastiklupe mit.
|
|
|